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Historischer Ort: Denkmal der Grauen Busse, Porträt 7
Victims biography
Karl Brake
18961941

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Karl Brake
Arbeiter from Osnabrück (Niedersachsen) (Evangelical)

b. 02/09/1896 in Osnabrück (Niedersachsen)
d. 06/09/1941 in Hadamar (Hessen)

Karl Heinrich Brake wurde am 9. Februar 1896 in Osnabrück als achtes Kind von Gustav Brake und Katharina Friederike Luise Brake, geborene Westermann, geboren.

Biography created on 11/27/2017, last update on 01/25/2018

Mit seiner Familie lebte er in der Natruper Straße 154 a. Sein Vater starb im Alter von 72 Jahren, Karl war damals vier Jahre alt. Weitere Todesfälle in der Familie folgten. Die Familie gehörte der reformierten Kirche an. Karl Brake wurde Arbeiter wie sein Vater. Wir wissen nicht, wie die Familie den Ersten Weltkrieg erlebte. Karl war bei Kriegsbeginn 18 Jahre alt und damit wie sein älterer Bruder möglicherweise als kriegstauglich eingezogen worden. Am 14. Juli 1921 zog er nach Münster in Westfalen, am 2. Oktober 1923 wieder nach Osnabrück in die Natruper Straße 154. Am 22. April 1941 wurde Karl Brake von der Heil- und Pflegeanstalt Osnabrück in die „Zwischenanstalt“ Eichberg verlegt, von wo aus er nach Hadamar deportiert wurde. Dort wurde er am 9. oder 10. Juni 1941 ermordet.

Recherchiert von Lisa Böhne

Assoziationen

Assoziationen
As­so­zi­a­tive Beziehungen und Verknüpfungen

Alle Opfer der NS-"Euthanasie"-Verbrechen haben ihre Individualität. Manche wurden jedoch aus ähnlichen Motiven verfolgt, einige teilten zum Beispiel Gewaltererfahrungen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Andere wiederum wurden doppelt sigmatisiert: Weil sie als psychisch krank und behindert galten und als homosexuell und jüdisch definiert wurden.
Diesen Verknüpfungen versuchen wir mit "Assoziationen" nachzugehen. Sie ermöglichen es auch, geographische Beziehungen in unserer Datenbank zu recherchieren. Sie können also erforschen, wer am selben Ort oder Region lebte, wer in der selben Anstalt lebte und ermordet wurde.

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Literaturverweise

Ausgewählte Literatur zum Thema

Osnabrücker Schicksale
2011, Osnabrück

unveröffentlichtes Manuskript

AuthorLisa Böhne

Die Würde des Menschen ist unantastbar.
1999, Bramsche

200 Jahre Psychiatriegeschichte im ehemaligen Königreich Hannover am Beispiel des Niedersächsischen Landeskrankenhauses Osnabrück

AuthorEva Berger und Wolfgang Weig

Psychiatrie im Faschismus
1986, Frankfurt/Main

die Anstalt Hadamar 1933-1945

AuthorDorothee Roer und Dieter Henkel
ISBN978-3929106206
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Eine Seite des Gedenkbuches in der Gedenkstätte Grafeneck

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Die Sammlung von Opferbiographien begann im Jahr 2010 und wächst seither stetig. Hier sehen Sie Biografien, die kürzlich hinzugefügt wurden und solche, die aus Anlass eines Jahrestages oder Ereignisses hervorgehoben wurden. Angehörige und Erinnerungsinitiativen haben sie uns zur Verfügung gestellt. 

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